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Auffällig an diesen Formulierungen ist die Transformation eines "Modells" (also eines geistigen Konstrukts) in einen Quasi-Akteur, der scheinbar Handlungen ausführen kann: Das NLP Milton-Modell der Sprache "geht" (angeblich) von der Oberflächenstruktur zur Tiefenstruktur, "erzeugt" absichtlich eine Oberflächenstruktur, "lässt" möglichst frei wählen und "gleicht sich... an".
Solche Formulierungen sind metaphorischer Art. Ein geistiges Konstrukt (NLP Meta- oder Milton-Modell der Sprache) kann nichts, tut nichts und will auch nichts! Dem von dieser Metapher noch nicht eingelullten kritischen Verstand (NLP CORE) stellt sich dann allerdings eine Frage: Ist die Verwendung solcher metaphorischen Formulierungen seriös?
Metaphern - so wissen wir spätestens seit dem Milton-Modell der Sprache im NLP Grundlehrgang - sind äusserst interessante, ambivalente und widersprüchliche Gebilde. Als Teil des Milton-Modells - vgl. O'Connor, NLP Das Workbook S.208 ff und 216 - verfügen sie über das gleiche Potenzial wie alle anderen Muster des Milton-Modells.
O'Connor über die Muster des Milton-Modells:
"Mit den Mustern des Milton-Modells kann man...
Joseph O'Connor, NLP Das Workbook, Freiburg 2005, S. 210.
Für den Kontext (kurz-) therapeutischer und beratender Prozesse ein äusserst kreativer Ansatz der Verhaltensmanipulation und Verhaltensveränderung.