NLP Schweiz Wettingen - Meta-Modell Milton-Modell der Sprache O'Connor

Versuchen wir vor der Klärung zunächst noch, die Zusammenhänge etwas genauer zu erläutern.

Unterschieden wird in der Zeichnung zunächst zw.

• dem NLP "Meta-Modell der Sprache"
• und dem "Meta-Modell der mentalen Modelle" (vgl. Fettgedrucktes oberhalb und unterhalb der schwarzen Trenn-Linie).

Auch diese Unterscheidung von 1999 würde CORE nach einer kritischen Überprüfung der NLP "Argumentation" von Bandler und Grinder heute so nicht mehr vertreten.

Aber halten wir Rapport zu den NLP Begründern. Eine Grundunterscheidung ("Dreifaltigkeit" des Verallgemeinern, Tilgens und Verzerrens) von Bandler / Grinder wird übernommen und verallgemeinert auf sprachliche und (!) nichtsprachliche Prozesse der Wirklichkeitskonstruktion. NLP Gläubige (ein Teil der Lernenden, Trainer, Buchautoren) programmieren bis heute mit diesem Format ihr Gehirn. Nun ist es nicht allein NLP Anhängern vorbehalten, an Formen der Dreifaltigkeit zu glauben. Im übrigen wissen wir: "Aller guten Dinge sind drei".

Aber wir hatten uns entschieden, in diesem Zusammenhang so zu tun, ALS OB diese Einteilung korrekt und vertretbar sei. Dann lässt sich auf dieser Grundlage postulieren:

Die Selektivität von "Modellen" und Handlungsoptionen beginnt nicht erst im Bereich analoger oder digitaler Repräsentationen. Selektion (Reduktion) von Komplexität ist ein universelles Phänomen: es läuft bereits auf Ebene der Biologie (Gene) / Neurologie und auf der Ebene von Gesellschaft und sozialen Beziehungen. Dies wird durch die 2 unteren Zeilen links des Pfeils symbolisiert. Bandler und Grinder verweisen im zweien Kapitel ihres Buches (Bandler, Grinder, Metasprache und Psychotherapie, Paderborn 1981) ausdrücklich auf die neurologischen und sozialen Einschränkungen ('trübe Brille') der Verarbeitung von Wirklichkeit. Selektivität beginnt nicht erst bei den subjektiven Strukturen persönlicher Modelle der Wirklichkeit.

Auf diesen fundamentalen "bio-/neuro-logischen" und "sozio-logischen" Selektionsmechanismen bauen dann die subjektiven Modelle auf:

• primäre Repräsentation (dritte Zeile von unten, links des Pfeils)
• sprachliche Repräsentation (vierte und fünfte Zeile von unten, links des Pfeils).

Kleine NLP CORE Anmerkung: Welche - von Bandler und Grinder sog. "trüben Brillen" der Verzerrung, Tilgung, Verallgemeinerung
werden NLP Konsumenten durch herkömmliche NLP "Ausbildungen" und NLP Bücher aufgesetzt (suggeriert)?

Kommen wir jetzt endlich zur Aussage von O'Connor zurück, die Tiefenstruktur des Meta-Modells der Sprache sei "unbewusst".