Identität: Was genau ist
NLP?
Code 81-190
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die
Identität von NLP auszuleuchten.
NLP= Neuro Linguistisches Programmieren -> 3
Gebiete werden verbunden:
N: Verstand und unsere Art zu denken / oder vakog
aufgenommene Ereignisse (internal/ external) werden vom ZNS
als Information wahrgenommen und
verarbeitet.
L: Wie wir Sprache verwenden und die Auswirkung /
oder die neuronalen Prozesse werden nonverbal(sinnlich) und
verbal(sprachlich) repräsentiert.
P: Wie wir unser Verhalten im Hinblick auf unsere
Ziele strukturieren / oder Prozess der Entwicklung und
Veränderung der neuronal festgelegten Denkgewohnheiten und
Verhaltensmuster(Programme) auf der Ebene der
Repräsentationssysteme.
Im Vordergrund von NLP steht das „WIE“
(Modell, pragmatisch) - das „WARUM“ (Theorie)
interessiert nicht. Systematisch werden Sprache, Denken und
Verhalten untersucht.
Dies um:
herauszufinden, wie ein herausragendes Ergebnis
erzielt wird und wie man diese Methode weitervermitteln kann, damit
andere ebenfalls dieses herausragende Ergebnis erzielen. (NLP geht
davon aus, dass das Unbewusste wohlwollend ist und alle für
Veränderung benötigten Ressourcen
enthält.)
zu sehen, wie Sprache das Denken beeinflusst und
ein entsprechendes Verhalten bewirkt- und um hier etwas
verändern zu können.
Joseph O’Connor nennt in seinem Workbook 6
Grundprinzipien oder Säulen des NLP:
Ich: Wenn ich eine NLP-Intervention mache, muss
ich kongruent sein. (Dies beinhaltet auch, über die
Fertigkeiten zu verfügen.)
Vorannahmen (Prinzipien): Der NLP-Anwender setzt
voraus, dass sie wahr sind und handelt danach.
Rapport: Eine gute Beziehung zum Kunden ist die
Basis jeder Arbeit. Respekt! (Körperhaltung, Emotion, Sprache,
Erkennen von Zuständen und flexibel
reagieren)
Zielklarheit: Ohne Ziel kein klarer Weg- was ist
das Problem, was das Ziel? Bei der Zielbestimmung auch beachten, ob
die „Nebenwirkungen“ stimmig fürs Gesamtsystem
sind (Einzelperson und Umfeld). Wie komme ich ans Ziel? ->
Passendes Modell/Technik wählen und auf Prozessebene
führen (leaden)
Feedback: Wie ist erkennbar, dass ich auf dem Weg
zum Ziel bin?
Flexibilität: Wenn es nicht funktioniert,
etwas anderes tun! (Hierfür ist ein guter Rapport
essentiell)
NLP hat eine Entwicklungsgeschichte mit
verschiedenen Einflüssen:
William James: Begründer des
Pragmatismus, setzte unsere subjektive Erfahrung der Zeit in
Gegensatz zu Untersuchungen über die Zeit an sich, ein Pionier
der Gültigkeit subjektiver
Erfahrung
Der Konstruktivismus: intellektuelle und
philosophische Auseinandersetzung darüber, ob wir die bereits
bestehende Welt passiv wahrnehmen oder sie
„mit-schöpfen“. Behauptung, dass wir die
„Realität im Aussen“ nicht vollständig
kennen können, da wir aktiv an unserer eigenen
Realität mitwirken.
Alfred Korzybski: Begriff
Neuro-Linguistik(1933), die Landkarte(Sprache) ist
nicht der abgebildete Gegenstand(Erfahrung). Wörter
sind nicht die Gegenstände oder Erfahrung, die sie bezeichnen.
NLP nimmt die Sprache oft wörtlich als Hinweis auf den
dahinter liegenden Denkprozess.
Carl Rogers: personenzentrierte Therapie, die dem
Klienten durch Spiegeln seiner Aussagen die wertfreie Untersuchung
von Überzeugungen ermöglichte
Eric Berne: Transaktionsanalyse, Menschen haben
verschiedene Persönlichkeits-Anteile, die
unterschiedlich denken und reagieren.
TOTE-Modell: ersetzte das einfache
Handlungsmodell, wonach ein Reiz eine Reaktion auslöst. Bei
TOTE verringern wir den Unterschied vom gegenwärtigen zum
erwünschten Zustand so lange, bis der Unterschied verschwunden
ist.
Gregory Bateson:
Kurzzeittherapie
Fritz Perls: Repräsentationssysteme,
(Persönlichkeitsanteile); Therapieziel, dass Teile harmonisch
zusammenleben.
Virginia Satir: Familientherapie,
(Persönlichkeitsanteile); Therapieziel, Selbstwertgefühl
zu erhöhen und Verständnis für Sichtweise anderer zu
verbessern
Milton Erickson: Hypnotherapie mit
Milton-Sprache, Gegner allgemeiner psychologischer Theorien,
grösster Respekt vor der Individualität aller
Menschen
...und natürlich Richard Bandler und John
Grinder, die die Techniken der erfolgreichen Therapeuten und
Kommunikatoren solange modellierten, bis sie damit ebenfalls
erfolgreich waren...
Man kann NLP auch chronologisch betreffend
Entwicklung der Modelle/Techniken betrachten:
1975: Meta-Modell
1977: Milton-Modell (somit hatte Meta-M. einen
Gegenpol), eingebettete Befehle,
Repräsentationssysteme
1979: Ankern (Pawlow-Reflex), Change
History
1980: Strategien
1982: Refraiming, Metaprogramme,
Induktionen
1985: Submodalitäten
1988: Time-Line
1990: Re-Imprint